Hausteilung in drei übereinanderliegende Wohneinheiten
Ausgangslage
Nach dem Auszug ihrer erwachsenen Töchter stellte sich die Bauherrin die Frage, wie sie ihr Doppelhaus am Stadtrand besser nutzen könnte. Gleichzeitig suchte die älteste Tochter für ihre eigene Familie eine kinderfreundliche Wohnung mit Garten. Die Mutter beschloss, das Haus so umzubauen, dass neben ihrer eigenen Wohnung, eine Familienwohnung für die älteste Tochter sowie ein unabhängiges Zimmer mit Bad für die jüngste, im Studium stehende Tochter Platz finden. Ein späterer Rückbau der Hausteilung sollte möglich bleiben.
Lösung
Die Lage, die Organisation und die Dimensionierung der bestehenden Innentreppe des Doppelhauses aus den 1930 Jahren machten es möglich, dass ohne grossen Aufwand ein geschlossenens Treppenhaus abgetrennt und somit die einzelnen Geschosse und Wohnungen unabhängig voneinander erschlossen werden konnten.
Das Erdgeschoss wurde von den zwei oberen Geschossen abgetrennt und zur 2‑Zimmer-Wohnung für die Bauherrin umgebaut. Das fehlende Bad wurde im Schlafzimmer durch den Einbau einer Nische mit Badewanne ersetzt.
Das Obergeschoss und das Dachgeschoss wurden zu einer 5‑Zimmer-Wohnung für die junge Familie zusammengeschlossen. Die neue Küche fand in einem vormaligen Kindezimmer Platz. Das Dachgeschoss wurde isoliert und der Dachboden zu einem Büro und Gästezimmer ausgebaut.
Im Untergeschoss wurde die Waschküche zu einem unabhängigen Zimmer mit Bad ausgebaut.