Neubau zum bestehenden Einfamilienhaus
Ausgangslage
Die Grossmutter wohnte alleine im 2‑stöckigen Einfamilienhaus und brauchte mehr und mehr Hilfe im Alltag. Die Tochter und der Schwiegersohn beschlossen, nach der Pensionierung das Elternhaus zu übernehmen, um die betagte Mutter in ihrem vertrauten Wohnumfeld betreuen zu können. Dieses war aber weder für das Wohnen im Alter noch für zwei Wohnparteien geeignet. Das Haus musste um einen hindernisfreien Anbau erweitert werden. Als zudem die Grosstochter erklärte, sie und ihre junge Familie hätten Lust am Mehrgenerationenprojekt mitzuwirken, nahm die Planung eine neue Richtung: Das Einfamilienhaus sollte zum Vier-Generationenhaus umgestaltet werden.
Lösung
Das Haus blieb weitgehend im Bestand erhalten und wurde nach der Bauphase der 6‑köpfigen Familie der Grosstochter übergeben. Die Eltern erstellten im Garten einen eleganten Neubau mit einer hindernisfreien Wohnung für sie selber und die mitwohnende Grossmutter, die im Neubau über ein geräumiges Schlafzimmer mit anliegendem Sanitärraum und direktem, schwellenlosem Ausgang in den Garten verfügt.

EG nacher
Die beiden Häuser sind durch einen verglasten Eingangsbereich miteinander verbunden. Sie umschliessen L‑förmig den Garten. Der Neubau verfügt zudem über eine eigene, blickgeschützte Loggia sowie eine separate Morgenterrasse. Beim Neubau handelt es sich um einen langgestreckten, schmalen Holzelement-Bau. Ein zum Garten hin verglaster Korridor erschliesst 3 Individualräume und 2 Badzimmer. Er öffnet auf den grosszügigen Ess-/Wohnraum mit Küche und vorgelagerter Loggia. Dieser Hausteil ragt über den steil abfallenden Hang in die Bäume hinaus.