Umbauen für hindernisfreies Wohnen
Ausgangslage
Das kleine, 2‑stöckige, im Dorfzentrum gelegene Haus musste für das Wohnen mit Behinderung umgebaut werden. Im Erdgeschoss fehlten dazu ein grosszügiges Bad und ein Schlafzimmer. Alle Wohnräume lagen zudem einige Stufen über Zugang und Garten.
Lösung
Das Haus wurde im Garten, vor den bestehenden Wohnräumen, durch einen L‑förmigen, eingeschossigen Anbau ergänzt. Der Abstand zum Nachbarhaus war für eine seitliche Erweiterung zu klein. Er liess sich hingegen für den Bau einer Rampe zum neuen, überdeckten Eingangsbereich mit Carport und Nebenräumen nutzen.
Im Erdgeschoss wurden die alte Küche zum barrierefreien Bad, das Wohnzimmer zur Küche und das Esszimmer zum Schlafraum umgebaut. Eingang, Ess- und Wohnbereich, sowie ein zweites Schlafzimmer wurden in den neuen Anbau gelegt und umschliessen einen Innenhof. Dem Anbau wurde gartenseitig eine Terrasse vorgelagert. Treppen und eine in die Böschung eingebettete Rampe führen zum tieferliegenden Garten.
Mit dem Umbau entstand im Erdgeschoss eine hindernisfreie Wohnebene mit schwellenlosen Übergängen zum Aussenraum und zu Nebenräumen im Zugangsbereich. Das Obergeschoss blieb ohne Umbau erhalten.